IT-Beratung
Dazu Arbeitsabläufe, Vorgaben und Methoden, die den Angestellten das Leben schwer machten, die Produktivität senkten und hinterrücks von allen umgangen wurden – natürlich auf Kosten der Sicherheit und Nachvollziehbarkeit.
Einfach gesagt: In fast jedem Unternehmen besteht besonders im Umgang mit informationstechnischen Systemen enormes Verbesserungspotenzial, das entweder aus Zeitmangel oder Unkenntnis brachliegt. Meine erste Anlaufstelle ist weder der Administrator noch die IT-Abteilung oder der externe Dienstleister, geschweige denn der Serverraum. Die Personen, die tagtäglich mit Programmen, Computern und Geräten arbeiten, sollten den Maßstab festlegen! Und genau hier werde ich ansetzen: Nach einer gründlichen Analyse, was gewünscht ist und was wiederum nicht wie gewünscht funktioniert, können wir gemeinsam mit allen Beteiligten Lösungen erarbeiten. Ich sehe mich hierbei nie als Gegenspieler, sondern als Vermittler zwischen den Anwendern, der Geschäftsleitung und den IT- oder Projektverantwortlichen.
Besonders die einfachen Aspekte wie eine intuitive Bedienung und Benutzerführung, eine gute Erklärung der grundlegenden technischen Zusammenhänge und Kommunikationsmöglichkeiten ohne Hemmnisse ermöglichen es, auch aus vorhandenen Anlagen und mit beschränktem Budget eine Menge herauszuholen.
Eine einfache, stark heruntergebrochene Geschichte aus meiner Zeit in meinem IT-Systemhaus dazu ist die folgende:
Ein Kunde besitzt ein mehrfach redundantes System zur Datensicherung, damit geschäftliche Daten im Fall der Fälle sicher sind. Dieses System wurde von einer Fachfirma installiert und funktionierte fehlerfrei. Leider war die Bedienung dieses technisch hoch ausgereiften Systems nicht trivial und gerade die Mitarbeiterin B., die am häufigsten an diesem Arbeitsplatz tätig war, wurde nicht ausreichend instruiert.
Daraus resultierte, dass alle Entscheidungsträger in diesem Unternehmen der Meinung waren, Frau B. am Empfang würde sich „darum schon kümmern“. Frau B. wiederum dachte, sie würde alles richtig machen. Leider machte sie nicht alles richtig, was man ihr aber nicht zum Vorwurf machen konnte. Im Rahmen einer großen Flut von sogenannten Verschlüsselungstrojanern infizierte sich der Rechner mit diesem Virus. Alle Dateien wurden gesperrt und waren unwiderruflich verloren. Die Geschäftsführung verließ sich auf die Datensicherung, schließlich war diese in der Anschaffung teuer (ergo: es muss gut sein – ein weit verbreiteter Irrglaube), kam noch nie zum Einsatz (absolut irrelevant – der Computer unterscheidet nicht, wie oft man eine Funktion verwendet) und man hatte Frau B. in einem Nebensatz auf die Datensicherung hingewiesen und sich hin und wieder danach erkundigt (meistens nach einer Schreckensmeldung über Hacker-Angriffe in den Medien).
Da es dem Kunden selbst nicht gelang, die Daten wiederherzustellen, wurden wir damit beauftragt, doch auch wir mussten schnell passen: Die Datensicherung wurde zwar regelmäßig durchgeführt und die Geräte waren allesamt in Takt, allerdings wurde nie der aktuelle Datenbestand gesichert, sondern ein veralteter. Meine letzten Informationen sind, dass es der Kollegin B. den Arbeitsplatz und der Firma eine sehr schmerzhafte Anzahl an Kunden gekostet hat, nicht eingerechnet die Kosten für zusätzliche Arbeitsstunden zur Nacharbeitung des Materials und die zukünftigen Probleme durch fehlende Bestandsdaten. Wer trägt hier die Verantwortung?
Meine Beratung geht daher weit über die technischen Aspekte hinaus und hinterfragt Arbeitsweisen, Worst-Case-Szenarien und Zukunftsstrategien. Wenn Sie der Meinung sind, dass eine neutrale, fundierte Meinung Ihren IT-Systemen gut tun würde, dann sprechen Sie mich gerne ganz unverbindlich per E-Mail oder Telefon an. Wir sind bundesweit tätig und vermitteln darüber hinaus auch gerne an ausgezeichnete Dienstleister und Systemhäuser weiter, die die erarbeiteten Konzepte mit unserer Begleitung zuverlässig umsetzen.